
architektur

NUG am wienfluss
2022-2023




Im Zuge der Studio-Lehrveranstaltung Gebäudelehre sollte in 2er-Teams ein Entwurf für ein neues Universitätsgebäude mit Schwerpunkt auf Architektur und Design an einem von drei festgelegten Bauplätzen entstehen.
Dabei soll besonderer Wert auf die Einbindung und ein Konzept zur Bereicherung des Umfelds gelegt werden.
Für unsere Universität haben wir den Bauplatz am Bruno-Pittermannplatz über der U-Bahn Station Längenfeldgasse gewählt. Der bestehende Park wird wenig gepflegt und kann durch den nebenliegenden Verkehr kaum zum Erholen genutzt werden.
Die Idee ist also den Ort zu beleben, ein miteinander und voneinander lernen zu fördern.
Dementsprechend sind die öffentlichsten Einrichtungen des Gebäudes im Erdgeschoss untergebracht. Dieses lässt sich durch fast komplett umlaufende Falltüren in alle Richtungen öffnen und erzeugt so eine Zirkulation in und um das Gebäude.
Die Struktur des Gebäudes besteht aus Stahlbeton, wobei die meisten Berührungspunkte aus Holz bestehen.
Das klare Rastersystem des Gebäudes erlaubt einen freien Grundriss, der sorgfältig und vorsichtig unterteilt wird. Dadurch werden individuelle Arbeitsweisen gefördert. Nach außen hin kommuniziert das Gebäude mithilfe einer farblichen Kodierung und der Funktion entsprechenden Fassadengestaltung.
Weiteres finden sie im verlinkten PDF!
2023
Laubensiedlungen
Die Mittelzone des Gebäudes beherbergt ein Wohnen der Vielen, mit individuellen Wohnungstypen und Situationen.Wie auch in der Krone spielen großzügige Gemeinschaftsflächen um den zentralen Erschließungskern eine wichtige Rolle. Der Laubengang fungiert dabei ebenfalls als Gemeinschaftsfläche und kragt an vielen Stellen zusätzlich aus, um mehr Fläche und Distanz zu den Privatwohnungen zu schaffen.


W.L.N.


Wohnzimmer der Stadt
Nicht mit leeren Händen aufzutauchen ist die erste Zutat für eine gelungene Zeit miteinander.Nach diesem Motto soll auch W.L.N. durch die Sockelzone mit dem Umfeld in Verbindung treten.Das Gebäude soll nicht als Barriere im Stadtraum, sondern als Treffpunkt und Wegabkürzung verstanden werden können.Die Sockelzone beherbergt die beiden Erschließungskerne, einen Nahversorger, ein Café, einen Ruheraum und einige wichtige Räumlichkeiten für die Bewohner. Direkt darüber befindet sich ein Studentenwohnheim mit Platz für bis zu 20 Studierende.Diese profitieren von der öffentlichen Nutzung und den potentiellen Arbeitsplätzen innerhalb der Sockelzone.
Für mehr Informationen schauen Sie bitte ins verlinkte PDF!
Im Zuge der Studio-Lehrveranstaltung Wohnbau sollte in 2er-Teams ein Entwurf für einen Wohnbau an einem nicht festgelegten Bauplatz entworfen werden. Dabei soll auf das Zusammenspiel und die verschiedenen Funktionen der Sockel-, Mittelzone und Krone des Gebäudes eingegangen werden.
Natur reisst auf
Einfamilienhäuser hoch über der Stadt, mit privatem Garten und einer schönen Aussicht. Das Konzept, welches sich durch die Krone des Gebäudes zieht, ist ein romantischer Gedanke des urbanen Wohnbaus. In W.L.N. sind acht Einfamilienhäuser in Maisonette- wohnungen umgedacht und wie in einem Dorf dicht aneinander gereiht. Sie sind dabei so angeordnet, dass ein hohes Maß an Privatsphäre im eigenen Garten und innerhalb der Wohnung entsteht. Erschlossen werden die Wohnungen über einen zentralen Gang, der vom gemeinschaftlichen Hauptplatz der Krone wegführt, geradewegs in die Gärten der Einheiten.
2021-2022
der hof




Nun folgt die Ausformulierung des Entwurfskonzepts zu einem architektonischen Entwurf. Die Studierenden konzentrieren sich dabei auf die spezifischen Schwerpunkte ihres Entwurfes und vertiefen diese. Erschließung, Schwellen und Lichtöffnungen werden ausformuliert, Konstruktion, Schalung und Oberflächen konkretisiert (z.B. Wandstärken, Spannweiten, Bauteile und Fugen, Oberflächenbehandlung). Ergebnis ist die Gesamtdokumentation des Entwurfes in durchgearbeiteten Grundrissen und Schnitten sowie in atmosphärischen Raumdarstellungen und Modellen.
Basierend auf dieser Aufgabenstellung entstand im Rahmen der Lehrveranstaltung Raumgestaltung meine Arbeit "der hof". Diese ist als Schwellenraum zwischen dem Wiener Stadtpark und der hiesigen U-Bahn-Station zu verstehen. Dabei wurden erst die verschiedenen Aufgaben identifiziert, welche erfüllt werden müssen, bevor sich daraus der hier dargestellte Raum entwickeln kann.
Das Konzept fungiert sowohl als Aufenthalts- als auch als Verbindungsraum und kommuniziert diesen auch so. Die notwendigen Grundlagen dafür werden sensibel aus dem Umfeld extrahiert. So Beispielsweise die Kodierung von geometrischen Formen in den Fliesen der Station, welche sich in der Decke des Raumes widerspiegelt und so Ruhe- und Bewegungszonen markiert. In den Aufenthaltsraum wird ein Baum aus dem Bestand umgepflanzt.
Verschiedene Sichtbeziehungen verbinden die Besucher mit den Welten U-Bahn, Schwellenraum und Park.
2022
2022
dom!



Die Peterskirche befindet sich auf dem Petersplatz und dient dieser Arbeit als Vorlage. Auf dem Grundriss einer Ellipse erhebt sich ein Kirchenbau, welcher sich durch eine Zentralkuppel auszeichnet. Die Vorderseite, leicht konkav einschwingend, ist von zwei hoch aufragenden Türmen flankiert.


Aus der Kuppel der Peterskirche lässt sich das raumdefinierende Element des ableiten. Diese wurde für mehr Höhe noch einmal um 90 Grad gedreht. Die Fassade des Konzeptes wird von einer geschwungenen Ziegelwand dominiert, welche sich aus dem elliptischen Grundriss der Kuppel ergibt, wobei dieser halbiert wird. Die anschließend abwechselnde Anordnung, jede zweite Instanz ist um 180 Grad um die eigene Achse gedreht, entwickelt sich die geschwungene Form.
Das Tragsystem setzt sich aus der massiven Stahlbetonkuppel und der geschwungenen Ziegelwand in der Fassade zusammen. Durch die runde Form der Kuppel werden die Lasten gleichmäßig in den Boden abgetragen. Die geschwungene Ziegelwand hat aufgrund der Wellenform eine stark aussteifende Wirkung auf die Struktur. Im Boden verläuft entland der Kuppelwand ein dickes Fundament.
Im Innenraum des Konzeptes befinden sich Bögen und Rundfenster, welche den Raum von allen Seiten erleuchten sollen. Diese sind inspiriert von von den durch Bögen abgeschlossenen Nischen und den Fenstern im Tambour im Hauptraum der Peterskirche.

wissen:kompakt


Ein Bookstore hat mehrere Anforderungen zu erfüllen: Das bequeme Schmökern durch Bänder, naheliegende Sitzmöglichkeiten und eine übersichtliche Präsentation der Bücher. Mit ‚wissen:kompakt‘ befinden sich all diese Dinge an einem Ort.
Das hölzerne Konstrukt besteht aus vier Teilen: Ein rollbares Bücherregal, eine herausschwenkbare Verkaufstheke, verstellbare Sitzgelegenheiten und ein größeres Modul. In diesem lassen sich die Theke und die Hocker verstauen und weitere Bücher präsentieren.
Die gesamte Konstruktion besteht aus Holz. In der Innenseite der Theke, welche mit dem größten Regal verbunden ist, befindet sich ein Zylinder förmiger Dübel, welcher die Schwenkbewegung möglich macht. Die Theke, sowie das kleinere Bücherregal sitzen auf Rollen, um sie leicht an den gewünschten Ort schieben zu können.
Alle Einzelteile lassen sich so anordnen, dass der Zugang zu den Büchern verhindert werden kann. Eine herausklappbare Tafel, welche mit Seilen zusätzlich befestigt wird, schließt das höchstgelegene Regal ab. Die grundlegende Idee war es, das Lesen, Verkaufen und Stöbern auf einem kleinen Platz zu kombinieren. ‚Wissen:kompakt‘ erfüllt all diese Aufgaben.